Kurz vor dem Exil beauftragte Gott zwei Propheten, um seinem Volk Juda die letzten Warnungen und den letzten Ruf zur Umkehr mitzuteilen. Habakuk und Zephanja waren mit denselben gottlosen Zuständen im Volk Gottes konfrontiert. Sie unterscheiden sich aber grundlegend in der Art und Weise, wie sie dem Volk ihre Botschaft übermitteln.

 

Pädagogische Schwerpunkte:

Habakuk will uns zu einem tieferen Verständnis der Wege Gottes führen. Er lehrt uns, mit ehrlichen Fragen vor Gottes Angesicht zu kommen. Die Antwort auf ehrliches Fragen half dem Propheten damals - und will auch uns heute helfen, unser Denken und Leben in Einklang mit Gottes Willen zu bringen.

Zephanja stellt uns unmittelbar vor die Wirklichkeit des göttlichen Gerichts. Vor diesem gibt es kein Ausweichen. Er zeigt uns aber auch, wie Gott nicht den Tod des Sünders will, sondern dass er umkehre und lebe. Über allem triumphiert nicht der Tod, sondern die zurechtbringende Liebe Gottes.